Wie funktioniert der Hauskauf in Frankreich?

Wenn Sie Ihr neues Zuhause gefunden haben, schließen Sie in der Regel einen Vorvertrag. Wichtig dabei: Dieser ist rechtlich bindend. Dabei wird ein Finanzierungsvorbehalt eingefügt, mit dem Sie 6–8 Wochen Zeit für die endgültige Zusage haben.

Auf den Vorvertrag folgt dann der notarielle Kaufvertrag und die endgültige Übertragung des Eigentums. Danach erfolgt die Eintragung ins Hypothekenregister und schon gehört Ihr neues Zuhause Ihnen.

Was ist beim Hauskauf in Frankreich zu beachten?

Die Rolle der Notare weicht von der der deutschen Notare ab. Es kann vorkommen, dass zwei Notare an einem Kauf tätig sind.

Der Kreditvertrag ist in deutscher Sprache, es gilt deutsches Kreditrecht.*

Der Kaufvertrag ist in französisch, es gilt französisches Recht.

* Voraussetzung: Wohnsitz in Deutschland

In welchen Regionen finanziert die LBS Saar?

• Département 57: Moselle, u.a. mit Metz, Thionville (dt. Diedenhofen)
• Département 67: Bas-Rhin, u.a. mit Strasbourg (Straßburg) und Haguenau (Hagenau)
• Département 68: Haut-Rhin, u.a. mit Mulhouse (Mülhausen) und Colmar

Welcher Betrag wird finanziert?

Finanzierungen werden individuell geprüft. In der Regel sind Beträge bis

ca. 70 % des Kaufpreises

machbar. Weitere Absicherungen über inländische Objekte oder Ersatzsicherheiten sind möglich.